Gemeinsam stark

Titlis: 3238



Tag 1 26.7.2022: 
Anreise mit dem Auto nach Engelberg, mit der Bahn hinauf nach Trübsee und einchecken für die Nacht.
Danach kleine Wanderung zum Einlaufen für den nächsten Tag um den Trübsee.
Beim Hotel gab es eine Slackeline, wo noch fleissig geübt wurde. Das Wetter war neblig und die Temperaturen eher kühl.
Nach dem Nachtessen ging es dann relativ früh ins Bett, da am nächsten morgen schon früh Tagwache war. Gute Nacht!!!


Tag 2 27.7.2022:
Um 4 Uhr klingelte der Wecker und es hiess aufstehen. Eine kleine Stärkung, die wir am Abend zuvor bereits erhalten haben und dann ging es los. Das erste Drittel von Trübsee auf 1796m bis zum Stand (Rindertitlis) liefen wir zum Teil noch bei Nacht und im Nebel. Als es dann langsam Tag wurde, befanden wir uns über dem Nebel auf dem Laubersgrat, wo wir das erste Mal eine kurze Pause machten, und die Aussicht mit der speziellen Morgenstimmung genossen. Nach der Pause ging es dann weiter bis Stand. Von Stand aus ging es im Geröll nochmals steil bergauf, wo sich unsere Gruppe ziemlich in die Länge zog. Als alle bei der Leiter angekommen waren, die auf den Galtiberggletscher führte ging es weiter.  Auf dem Gletscher angekommen, sahen wir nicht Eis oder Schnee, sondern der Gletscher war mit Flies bedeckt, um  das darunterliegende Eis zu schützen. Um das Flies nicht zu verletzen, und weil der Aufstieg nicht allzu steil war entschieden wir uns die Steigeisen nicht anzuziehen.  Oben am Gletscher angekommen führte uns ein Weg aus Schnee und Eis zum Grat. Auf dem Grat ging es dann auf bequemen Weg auf den 3238m hohen Gipfel. Nach ca. 5 Stunden und 1442m Aufstieg erreichten wir glücklich um ca. 11 Uhr den Gipfel.


Nachdem wir die Aussicht auf dem Gipfel genossen haben und uns eine Zwischenverpflegung gegönnt haben, machten wir uns auf den Weg zum Kleintitlis. Wie meistens gab es einen kleinen aber steilen Gegenanstieg. Am Kleintitlis befindet sich auch die Bergstation der Titlisbahn. Die vielen in- und ausländischen Touristen überforderten uns dann fast ein bisschen. Aus war es mit der Einsamkeit. Trotzdem waren wir froh über die Möglichkeit, den Abstieg mit der Bahn verkürzen zu könnnen. Wir nahmen dann, zwischen all den Menschen noch unser Mittagessen ein und machten uns auf den Rückweg. Glücklich und zufrieden einen weiteren Gipfel erfolgreich bestiegen zu haben.
Auf dem Weg zum Titlis kamen wir auch am Rotstöckli vorbei (der kantonshöchste Gipfel des Kantons Nidwalden). Wir konnten uns somit bereits mit einem weiteren Gipfel befassen.
Im Anschluss an die erfolgreiche Besteigung des Titlis gönnten wir uns noch eine Ferienwoche am Aegerisee mit chillen, baden, Stand-up paddeln, der Besichtung einer nahegelegenen Höhle und etwas Klettern war auch dabei.