Chasseral 1552m
Auch die zweite Gipfelbesteigung 2021 führte uns Anfang Juni in die französische Schweiz. Dieses Mal ging es auf den Chasseral, den höchsten Berg des Kantons Neuenburg. Begleitet wurden wir wieder einmal von unseren guten Freunden den Naumanns, dieses Mal in der Besetzung Malte, Marike, Malina und dem neuen Familienmitglied Hund Major. Mariann hatte zu Hause eine wichtige Ballettprüfung vor sich und war im Training.
Übernachtet haben wir auf einem Pferdehof in Orvin. Die Zimmer wurden liebevoll und sehr schön ausgebaut und renoviert. Marike hat immer wieder einmal ein verstecktes Bijou für die Übernachtung gefunden. Nach einem ausführlichen Frühstück nahmen wir von Biel aus den Zug nach St. Imier, der Uhrenstadt. Von dort aus wählten wir den Weg durch den Combe Grède, einer Schluchtenwanderung. Die Wanderung zeichnete sich durch eine mystische Landschaft aus, welche durch den Regen im Voraus noch etwas verwunschener und verwilderter aussah. Diese Route ist nicht ganzjährig begehbar, weil Teile davon sehr steil sind und mit Leitern und Ketten gesichert sind, welche erst im Frühjahr wieder montiert werden.
Nach Durchquerung der Combe Grède trafen wir auf eine weitläufigere Landschaft, wo wir unser Mittagessen einnahmen. Danach folgte noch einmal ein kurzer Anstieg bis wir auf dem Rücken des Chasseral ankamen. Von oben hat man eine schöne Aussicht auf die Seenlandschaft Bieler-Neuenburger- und Murtensee. Leider war uns das Wetter nicht so gnädig gestimmt und es kam Nebel auf. Deshalb entschlossen wir uns für den Rückweg nach St. Imier, das Postauto zu nehmen. Danach ging es mit dem Zug zurück nach Biel.
Technische Daten:
Ausgangspunkt: St. Imier 772müM
Endpunkt: Chasseral 1552müM
Charakter: Wanderung
Aufstieg: 780Höhenmeter in 3h
Abstieg: vom Chasseral mit dem Bus nach St. Imier und danach mit dem Zug zurück nach Biel